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Fabrikgespräch zur Gemeinwohlbilanzierung

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fabrikgespräche 2025“ fand am 14. Mai ein aufschlussreiches Gespräch bei der Vinzenz Service GmbH in Sigmaringen statt. Im Mittelpunkt stand das Thema Gemeinwohlbilanzierung – ein Instrument für nachhaltiges Wirtschaften.

Als einziges Unternehmen im Landkreis Sigmaringen mit einer mehrfach auditierten Gemeinwohl-Vollbilanz präsentierte die Vinzenz Service GmbH ihren Weg zur nachhaltigen Unternehmensführung. Geschäftsführerin Heike Müller gab den Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in die Beweggründe und konkreten Vorteile der Gemeinwohlbilanzierung für ihren Betrieb.

„Die Gemeinwohlmatrix hilft uns, unsere sozialen, ökologischen und ökonomischen Leistungen messbar zu machen und kritisch zu hinterfragen. Das stärkt nicht nur unsere interne Kultur, sondern auch unsere Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitenden und Partnern“, erklärte Müller.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die durchdachte Großküche der Vinzenz Service GmbH zu besichtigen. Küchenleiter Dirk Wunderlich führte die Gäste anschaulich durch den täglichen Prozess der Mahlzeitenzubereitung – von der Planung bis zur Auslieferung. Die praxisnahe Führung bot einen spannenden Einblick in die Abläufe eines modernen Cateringbetriebs mit sozialem Anspruch.

Die Vinzenz Service GmbH ist ein Tochterunternehmen der Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen und beliefert täglich rund 2.500 Menschen in Kindergärten, Schulen, Betrieben und Pflegeeinrichtungen mit frischen Mahlzeiten.

Im Gespräch wurde deutlich: Die Gemeinwohlbilanzierung bietet eine wertvolle Orientierung für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig und wertebasiert ausrichten möchten. Besonders für Betriebe in sozialen oder regionalen Kontexten kann dieses Instrument einen klaren Mehrwert schaffen.